Im Gespräch mit einer Berliner Galeristin
Interview

Im Gespräch mit einer Berliner Galeristin

Dr. Ludmilla Schreiber11. Dezember 20255 Min Lesezeit
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Ästhetik Kunstschrift: Frau Schneider, Sie führen seit 15 Jahren eine der erfolgreichsten Galerien in Berlin-Mitte. Was hat sich in dieser Zeit am meisten verändert?

Marie Schneider: Der Kunstmarkt ist globaler geworden, aber gleichzeitig auch lokaler. Online-Plattformen haben die Reichweite vergrößert, aber die Menschen sehnen sich mehr denn je nach dem direkten Erlebnis, dem Gespräch vor dem Werk.

ÄK: Wie entdecken Sie neue Talente?

MS: Ich besuche regelmäßig Hochschulen, Atelierbesuche sind essenziell. Aber manchmal entdeckt man auch in einer kleinen Off-Space-Ausstellung jemanden, der einen sofort fesselt. Es ist dieses gewisse Etwas, das man nicht beschreiben kann – man muss es fühlen.

ÄK: Welchen Rat geben Sie jungen Künstlern?

MS: Authentisch bleiben und Geduld haben. Der Kunstmarkt ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Und: Vernetzt euch, aber verliert nie eure eigene Stimme.

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